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Apocalyptica „Cell-0“

apocalyptica cell o cover

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Apocalyptica „Cell-0“

(Silver Lining/Warner)
Schon die ersten Töne dieses Albums verursachen eine Gänsehaut, wie ich sie nur bei wenigen Musikstücken, etwa Prokofjews Marsch „Die Montagues und die Capulets“ verspüre. Was für eine Erhabenheit! Wenig später, aber immer noch im Opener, enthaaren die Finnen ihre Bögen zu rabiatem Metal-Geschrubbe.

Knasterbart „Perlen vor die Säue“

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Knasterbart „Perlen vor die Säue“
(Napalm/Universal)
Die ersten Töne erklingen; schon beginnt das Tanzbein zu schwingen, die Gehörgänge öffnen sich, ein entspanntes Lächeln zeigt sich auf dem Gesicht und ehe man sich versieht, befindet man sich inmitten des illustren Klangkosmos der lustigen Spielmannszunft von Knasterbart.

Janosch Moldau „Host“

Janosch Moldau Host

Janosch Moldau Host

Janosch Moldau „Host“

(Janosch Moldau Records)
Emotionen zuzulassen fällt vielen Menschen schwer. Erst über das Hilfsmittel der Musik gelingt dies mitunter. Einer, der den perfekten Soundtrack für dieses Unterfangen liefert, ist Janosch Moldau.

The Ninth Wave „Infancy Pt II“

theninthwaveinfancy

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The Ninth Wave „Infancy Pt II“ – Album des Monats

(Distiller/Rough Trade)
Das Beste kommt zum Schluss, könnte man sagen. Doch wir wollen The Ninth Waves (Mini-)Album „Infancy Pt. I“ nicht diskreditieren – schließlich räumte es in der Mai-Ausgabe den Soundchecksieg ab.

Box And The Twins „Zerfall“

box and the twins zerfall cover

box and the twins zerfall cover

Box And The Twins „Zerfall“ – Album des Monats

(Synth Religion)
Dieses Album zu hören und dabei den letzten Blättern des Herbstes zuzusehen, wie sie langsam zu Boden fallen, das fühlt sich ein bisschen an wie sterben und ist doch wunderschön.

Eden weint im Grab „Tragikomödien aus dem Mordarchiv“

eden weint im grab tragikomoedien cover

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Eden weint im Grab „Tragikomödien aus dem Mordarchiv“

(Winter Solitude/Einheit Produktionen/Kernkraftritter)
Das Spinett spielt einen unheimlichen Lauf. Getragene Cellotöne gesellen sich hinzu. Dann fliegt die Tür auf und zu einem ebenso simplen wir wirkungsvollen Riff betritt „Der Meysterdetektiv“ C. Auguste Dupin das Mordarchiv von Alexander Paul Blake. Schon die Eröffnungsnummer zeigt, dass EwiG auf ihrem jüngsten Werk kompakt wie nie klingen.

ASP „Kosmonautilus“

asp kosmonautilus cover

asp kosmonautilus cover

ASP „Kosmonautilus“

(Trisol/Soulfood)
Kraftvoll, selbstbewusst und elegant – besser kann man das neue Machwerk aus dem Hause ASP wohl kaum beschreiben! Gothic Novel Rock Ikone Asp bietet auf „Kosmonautilus“ denkbar alles an, wofür ASP seit nunmehr 20 Jahren stehen: schon der Opener „Rückfall“ macht mit 8:40 Minuten Spielzeit klar, dass man sich weder um Konventionen kümmert, noch darum, ob man dem Hörer da nicht gleich zu viel zumutet.

The Second Sight „In The Grey“

the second sight in the grey cover

the second sight in the grey cover

The Second Sight „In The Grey“

(7music)
The Second Sight sind von Depeche Mode und vom Synthie-Pop-Sound der 1980er Jahre beeinflusst – daran besteht kein Zweifel. Das war so zur ersten Phase ihres Schaffens in den Neunzigern und das ist auch jetzt so bei ihrer Wiederkehr.

Faun „Märchen & Mythen“

faun maerchen und mythen cover

faun maerchen und mythen cover

Faun „Märchen & Mythen“

(We Love Music/Universal)
Sie haben es wieder getan! Nachdem Faun auf „Midgard“ den geneigten Hörer auf eindrucksvolle, intensive Art und Weise in die sagenumwobene Welt nordischer Legenden entführten, steht auch das aktuelle Album „Märchen und  Mythen“ diesem Kleinod in nichts nach.

Mayhem „Daemon“

mayhem daemon cover

mayhem daemon cover

Mayhem „Daemon“

(Century Media/Sony)
Es fällt schwer, Mayhem nach herkömmlichen Maßstäben zu beurteilen. Die legendärste Black-Metal-Truppe aller Zeiten hat eine ebenso blutige wie stilprägende Geschichte hinter sich, die man natürlich nicht einfach abschalten kann.

Blutengel „Damokles”

blutengel damokles cover

blutengel damokles cover

Blutengel „Damokles”

(Out Of Line/Rough Trade)
Es ist schon beachtlich, was Chris Pohl seit Jahren an Schaffenskraft zeigt. Mit „Damokles“ veröffentlicht er fünf neue Songs plus Intro und Remix, die im Grunde locker für ein neues Album taugen würden.

Alcest „Spiritual Instinct“ – Album des Monats

alcest spiritual instinct cover

alcest spiritual instinct cover

Alcest „Spiritual Instinct“ – Album des Monats

(Nuclear Blast)
Mit seinem letzten Album „Kodama“ führte Alcest-Klangmagier Neige seine Band neuen Hörerschichten vor und eroberte auch das Herz vieler Indie- und Rock-Fans. Nach Tourneen auf der ganzen Welt hat er sich hingesetzt und ein neues Album geschrieben.

Mark Lanegan Band „Somebody‘s Knocking“

CDTippp HP

CDTippp HP

Mark Lanegan Band „Somebody‘s Knocking“

(Pias/Heavenly Recordings/Rough Trade)
„Sag mal klopf klopf.“ – mit diesem Spruch aus John Landis‘ „American Werewolf“ von 1981 beginnt eine meiner persönlichen Humor-Niederlagen. Wo ist der Witz? Ich grüble noch.

Lacuna Coil „Black Anima“

lacuna coil black anima cover

lacuna coil black anima cover

Lacuna Coil „Black Anima“

(Century Media/Sony)
Lacuna Coil sind zurück! Die italienischen Alternative Metaller veröffentlichen mit „Black Anima“ ein energiegeladenes, treibendes Album voller Tiefsinn und Emotionen.

Mister Misery „Unalive“

mister misery album cover

mister misery album cover

Mister Misery „Unalive“

(Arising Empire)
Entgegen des Albumtitels „Unalive“ geben sich Mister Misery auf ihrem Debütalbum ausgesprochen lebendig: Die Schweden drücken mit ihrer einzigartigen Fusion aus Modern Metal und Dark Rock gleich im Opener „The Blood Waltz“ ordentlich aufs Gaspedal und lassen die Konkurrenz weit hinter sich im Staub zurück.

Heldmaschine „Im Fadenkreuz“

heldmaschine im fadenkreuz cover

heldmaschine im fadenkreuz cover

Heldmaschine „Im Fadenkreuz“

(MP Records/Soulfood)
„Leck mich fett!“ Schon der erste Song auf dem neuen Album von Heldmaschine ist eine Wucht: Wutgeladen und energisch haut uns Sänger René Anlauff seine Meinung zu Hetzkampagnen im Internet um die Ohren.

Chelsea Wolfe „Birth Of Violence“ – Album des Monats

chelsea wolf birth of violence cover

chelsea wolf birth of violence cover

Chelsea Wolfe „Birth Of Violence“ – Album des Monats

(Sargent House/Cargo)
Gewalt kann etwas ungemein Subtiles sein. Man muss nur Chelsea Wolfe fragen beziehungsweise hören: Die große Dame der düsteren Americana und des gravitätischen Doom-Metal denkt auf ihrem sechsten Studioalbum gar nicht daran, den Holzhammer auszupacken wie mitunter auf den Vorgängern „Hiss Spun“ oder „Pain Is Beauty“.

Korn „The Nothing“

Korn The Nothing Cover

Korn The Nothing Cover

Korn „The Nothing“

(Roadrunner/Warner)
Mit der Erfahrung von zwölf erfolgreichen Alben wissen Korn unweigerlich, wie man einen guten Longplayer schreibt. Und doch waren da in der Vergangenheit immer mal wieder kleine qualitative Schwankungen, die bei der Menge an Releases wohl nicht ausbleiben. Um es kurz zu machen: „The Nothing“ gehört zu den besseren Alben der kalifornischen Nu Metal-Koryphäen.

The 69 Eyes „West End“

The 69 Eyes West End Cover

The 69 Eyes West End Cover

The 69 Eyes „West End“

(Nuclear Blast/Warner)
30 Jahre untoter Goth´n´Roll: Die Helsinki Vampires feiern dieses für eine Band doch recht ungewöhnliche Jubiläum mit einem Album, welches alle Facetten widerspiegelt, die für sie typisch sind.

Fairytale „Der Elfen-Thron von Thorsagon“ – Tipp des Monats

fairytale elfenthron cover

fairytale elfenthron cover

Fairytale „Der Elfen-Thron von Thorsagon“

(Magic Mile Music/Indigo/Believe Digital)
Wer kennt sie nicht: diese Sehnsucht in der eigenen Brust, dass es doch mehr im Leben geben muss als die sich täglich wiederholende Routine. In dem Fantasy Musical „Der Elfen-Thron von Thorsagon“ gelingt es Protagonistin Vicky mithilfe der Waldelfe Liora, einen Weg aus ihrer Anderwelt zu finden und sie gerät Hals über Kopf in ein Abenteuer, das sie nicht nur nach Thorsagon bringt, sondern ihr Leben von Grund auf verändern wird…

New Model Army „From Here” – Album des Monats

new model army from here cover

new model army from here cover

New Model Army „From Here” – Album des Monats

(earMusic/Edel)
Es gibt verdammt noch mal keine Rockband, die über so lange Zeit und in so zuverlässiger Regelmäßigkeit so brillante Alben wie New Model Army herausbringt. Und zu denen gehört auch „From Here“, bei dem die Band aus Bradford, die seit bald 40 Jahren auf der Bühne steht, so gut wie alle Register ihrer Bandbreite zieht.

Slipknot „We Are Not Your Kind”

slipknot we are not your kind cover

slipknot we are not your kind cover

Slipknot „We Are Not Your Kind”

(Roadrunner Records/Warner)
Slipknot sind Slipknot sind Slipknot. Oder doch nicht? Fangen wir mit dem Teil an, der Fans der Maskenmänner bekannt vorkommen wird: Knüppelharter, mal mehr, mal weniger eingängiger, moderner Metal, wie ihn die berühmte Truppe aus Iowa schon immer gespielt hat.

Lord Of The Lost „Till Death Us Do Part”

lord of the lost till death us do part cover

lord of the lost till death us do part cover

Lord Of The Lost „Till Death Us Do Part”

(Out Of Line/Rough Trade)
Passend zum zehnjährigen Jubiläum greifen Lord Of The Lost tief in ihre Archivkiste und basteln ein tolles Package, das den Fans nicht nur die perfekte Zusammenstellung ihrer lieb gewonnen Songs der letzten Jahre kredenzt, sondern zudem mit schönen Extras, außergewöhnlichen Raritäten und spannenden Remixen um die Ecke kommt. Getauft auf

New Order „∑(No,12k,Lg,17Mif) New Order + Liam Gillick: So it goes…“

new order album cover

new order album cover

New Order „∑(No,12k,Lg,17Mif) New Order + Liam Gillick: So it goes…“

(Mute/Pias)
Das Faszinierende und Bewundernswerte an New Order ist, dass sie großartige Live-Shows spielen können, bei denen bis auf wenige Konstanten kaum eine der anderen gleicht. Und so weist diese Aufnahme, die beim Manchester International Music Festival 2017 entstand, kaum eine Überschneidung mit dem erst vor zwei Jahren erschienenen

Lacrimas Profundere „Bleeding The Stars“

Lacrimas Profundere Bleeding the Stars

Lacrimas Profundere Bleeding the Stars

Lacrimas Profundere „Bleeding The Stars“

(Oblivion/SPV)
Gleich vorweg: Voll! So omnipräsent hingebungsvoll als auch vollemotional und mit soviel organischem Tiefgang auf allen Ebenen hat man sie seit vielen Jahren nicht mehr erleben, ja, genießen dürfen! Die ‚runderneuerten‘ Dark Rocker mitsamt frischem Vokalisten Julian Larre haben sich eindeutig auf ihre innersten Sehnsüchte

Plague Vendor „By Night“

plague vendor by night cover

plague vendor by night cover

Plague Vendor „By Night“

(Epitaph/Indigo)
Viel Getöse, wenig Zeit: eiserner Grundsatz auf den Platten von Plague Vendor aus Kalifornien. Wobei sich „By Night“ wie der Vorgänger „Bloodsweat“ mit einer ordentlichen halben Stunde Spielzeit gegenüber dem nur 17-minütigen Debüt „Free To Eat“ vergleichsweise luxuriös ausnimmt. Ungeachtet dessen haut das Quartett um Frontmann

She Past Away „Disko Anksiyete”

She Past Away Disko Anksiyete

She Past Away Disko Anksiyete

She Past Away „Disko Anksiyete”

(Remoov Records)
Wer permanent Konzerte spielt, hat kaum Zeit, neue Songs zu schreiben. Diese dezente Schieflage gleichen die türkischen Postpunker She Past Away mit ihrem dritten Studioalbum nun endlich aus. Über vier Jahre nach „Narin Yalnızlık“ geht die düster-melancholische Reise des Duos Caner/ Öztürcan also endlich weiter,

Schattenmann „Epidemie“

schattenmann epidemie cover

schattenmann epidemie cover

Schattenmann „Epidemie“

(AFM Records)
Zugegeben: Das Debütalbum „Licht an“ der Band um Ex-Stahlmann Frank Herzig war auch schon ein veritabler Wurf im Sinne der von Schattenmann ins Rennen gebrachten Neuen Deutschen Härte 2.0. – mit gegenüber der Erstversion erhöht melodischer Flexibilität. Und weniger toxisch-maskuliner Klischee-Huberei.

Versengold „Nordlicht“

versengold nordlicht cover

versengold nordlicht cover

Versengold „Nordlicht“

(RCA/Sony Music)
Natürlich: Es wird wieder Stimmen geben, die den Niedersachsen unterstellen, sie hätten ihre Seele an den unheiligen Gott Reibach verkauft. Den Kritikern sei geraten, das neue Album von Versengold einmal unvoreingenommen zu analysieren. Ein erfrischendes Trinklied wie „Thekenmädchen“

Motionless In White „Disguise“

motionless in white disguise album cover

motionless in white disguise album cover

Motionless In White „Disguise“

(Roadrunner/Warner)
Alles beim Alten bei Motionless In White. Die Band aus Scranton, Pennsylvania vereint auch auf ihrem fünften Longplayer wieder Elemente aus Metalcore, Modern Metal, Electro und Industrial zu einem feurigen Cocktail zwischen Slipknot, Marilyn Manson, Stone Sour,

Centhron „Dystopia”

Centhron Dystopia Cover 2

Centhron Dystopia Cover 2

Centhron „Dystopia”

(Scanner/Soulfood)
Sex und Gewalt waren gestern – zumindest wenn es nach Centhron-Chef Elmar Schmidt geht. Dass er selbst und seine Musik noch weitere Facetten zu bieten haben, will der norddeutsche Muskelmann mit seinem achten Album darlegen. Und tatsächlich, nachdem uns „Dystopia“ zunächst in vertraute Gefilde des Harsh

Tanzwut „Seemannsgarn“

Tanzwut Seemannsgarn Cover

Tanzwut Seemannsgarn Cover

Tanzwut „Seemannsgarn“

(AFM/Soulfood)
Hörbar, tanzbar, wunderbar. „Seemannsgarn“ vereint alles, was die rockige und rauere Seite der Berliner Spielmannen seit Jahren auszeichnet. Mittelalter Rock war selten offenherziger und gleichzeitig authentischer, was Teufel & Co. mit eindeutigen Hit-Hymnen wie „Die letzte Schlacht“ zeigen. Auch der Refrain

Golden Apes „Kasbek“

Golden Apes

Golden Apes

Golden Apes „Kasbek“

(Aenaos)
Mit einem Berg aus dem Kaukasus als Namensgeber schwingen sich die Golden Apes in neue Höhen auf. Der 5047m hohe Kasbek zwischen Georgien und Russland, an den Prometheus der Sage nach gekettet wurde, weil er den Göttern das Feuer stahl, lässt unweigerlich Assoziationen à la „Gipfel erreicht“ oder „an Feuer

Mono Inc. „Symphonic Live”

Mono Inc Symphonic Titel

Mono Inc Symphonic Titel

Mono Inc. „Symphonic Live”

(NoCut/SPV)
Jeder hätte es kommen sehen können – nur die Band offenbar nicht. Man ist fast versucht, derartige Bescheidenheit als symptomatisch für den Werdegang dieses erstaunlichen Quartetts zu deuten. Noch immer vermögen die sympathischen Vier den tatsächlichen Umfang ihres Erfolgs wohl nicht bis zur letzten Konsequenz

Rammstein „Rammstein“

rammstein rammstein

rammstein rammstein

Rammstein „Rammstein“

(Rammstein/Universal Music)
Das meisterwartete Album aller Zeiten? Bei Rammsteins siebtem Longplayer „Rammstein“, der diesen Freitag endlich erscheint, sind solche Superlative zweifelsohne angebracht, denn zumindest eines der meisterwarteten Alben ist es sicher. Schließlich haben nicht nur die zehnjährige Wartezeit, sondern auch die beiden im

Archive „25“

Archive

Archive

Archive „25“

(Dangervisit/[PIAS] Cooperative/Rough Trade)
Was sind – zumindest gegen 25 Jahre – schon viereinhalb Stunden? So viel Zeit muss man nämlich investieren, um die 4-CD-Version von Archives Jubiläumscompilation „25“ komplett durchzuhören. Zwar kann man das Ganze auch weniger liebevoll aufgemacht und auf zwei Tonträger eingedampft kaufen, doch natürlich ist

Schandmaul „Artus“

SchandmaulTipp

SchandmaulTipp

Schandmaul „Artus“

(Vertigo/Universal)
Was macht man, wenn man am Abgrund steht? Richtig, den Kampfmodus aktivieren, jeden Stein umdrehen und die Zähne zusammenbeißen. So erging es Schandmaul nach „Leuchtfeuer“, das nicht überall gut ankam. Krankheiten, Tourverschiebungen, Todesfälle und Besetzungswechsel verschärften die Situation, bis die Gröbenzeller

Harmjoy
 „Iron Curtain.
Velvet Glove.“

Harmjoy web

Harmjoy web

Harmjoy 
„Iron Curtain.
Velvet Glove.“


(73 Seconds Bismarck)


Es ist schon eine spannende Allianz, die Titans-Sänger Dan Van Hoyel und Tyske Ludder-Mastermind Olaf A. Reimers da vor einigen Jahren eingegangen sind.

Skold „Never Is Now“

61B8vNiwlQL. SS500

61B8vNiwlQL. SS500

Skold „Never Is Now“

(Cleopatra Records)
Schon mit dem Opener und Titeltrack legt Industrial-Haudegen Tim Skold magisch los, gleichzeitig die Messlatte mächtig hoch: er liefert einen herrlich im Half-Time schleppenden, dreckig-lasziven Industrial-Glam-Rock-Hammer ab, den man schon jetzt zu den neueren Klassikern des Genre zählen darf. Im Folgenden

05.04.: New Order „Movement“

New Order Cover groß

New Order Cover groß

New Order „Movement“

(Definitive Edition Box-Set) (Rhino/Warner)
Dies ist das beste Joy-Division-Album, das
 Joy Division nicht mehr aufnehmen konnten.

29.03.: Lacrimosa „Zeitreise“

LacrimosaTipp

LacrimosaTipp

Lacrimosa „Zeitreise“

(2CD) (Hall Of Sermon/Sony Music)
Mit 25 sorgsam kompilierten Tracks in ästhetisch ansprechender Verpackung unternimmt Tilo Wolff den gewagten Versuch, eine repräsentative Essenz aus bis dato 141 veröffentlichten Lacrimosa-Stücken zu destillieren. Es liegt im Auge des Betrachters, ob seine Wahl geglückt ist. Denn es liegt ebenso in der Natur der Sache,

22.03.: Saltatio Mortis „Brot und Spiele – Klassik und Krawall“

Saltatio Mortis Doppel Cover

Saltatio Mortis Doppel Cover

Saltatio Mortis „Brot und Spiele – Klassik und Krawall“

(Universal)
Mit dem 2018er Album universalisierten sie ihre kommerzielleren Rock-Gelüste sozusagen, was in den Fanreihen für anhaltend angeregte Diskussionen sorgt. Passt. Stilistisches Verharren oder kalkulierte Wiederholung war ohnehin noch nie das Ding der Karlsruher Lebensnahen. Da die Formation sich mit „Brot & Spiele“

Fiddler’s Green „Heyday“

FIDDLERS GREEN Heyday

FIDDLERS GREEN Heyday

Fiddler’s Green „Heyday“

(Deaf Shepherd/Indigo)
Wird eine dermaßen riesige Lebensfreude mit massiv schweißtreibender Energie versprüht, dann muss es von diesen Kerlen mit ihren springlebendigen Liedern sein. Und das bleibt auch 2019 so. „Heyday“ bündelt die eigentlichen Stärken der Erlanger Speedfolker sogar in willkommener Gänze. Fiddler’s Green kredenzen ihren Anhängern

08.03.: Subway To Sally „HEY!“

Subway To Sally Cover Hey

Subway To Sally Cover Hey

Subway To Sally „HEY!“

(STS Entertainment)
Auf den ersten Blick erscheinen die fünf Jahre als lange Zeit, die zwischen dem letzten regulären Studioalbum „Mitgift – Mördergeschichten“ und „HEY!“ vergangen sind. Genauer betrachtet waren Chefsongwriter Ingo Hampf und seine Kollegen jedoch permanent über Live-Konzerte, Aufnahmen und Seitenprojekte

01.03.: Darkness On Demand „Detoxination“

darkness on demand

darkness on demand

Darkness On Demand „Detoxination“

(RepoRecords/Alive)
Seitdem Gary Wagner und Falgalas (ehemals Dance Or Die) unter dem gezwungenermaßen neu gewählten Signet Darkness On Demand firmieren, scheint ihre Montagestrecke auf Akkord geeicht zu sein. Denn kaum ist der fulminante, erst vergangenen Februar unter frischer Flagge veröffentlichte Erstling „Post Stone Age

Joachim Witt „Refugium“

Witt Refugium

Witt Refugium

Joachim Witt „Refugium“

(Meadow Lake Music/Rough Trade)
Zu Leipzig anno 2018 aufgezeichnet – und von dem offenbar dauerhaft genial agierenden Conrad Oleak arrangiert – offeriert Joachim Witt eine Auswahl an Songs, die vermutlich nur darauf gewartet haben, einmal im sinfonischen Gewand interpretiert zu werden. Da finden Extrakte aus dem aktuellen „Rübezahl“-Fundus ebenso Platz

Blutengel „Un:Gott“

Blutengel Ungott

Blutengel Ungott

Blutengel „Un:Gott“

(Out Of Line/Rough Trade)
Einem Chris Pohl gehen die Ideen auch nach rund 20 Jahren nicht aus. Auf „Un:Gott” gelingt es der Berliner Szeneikone einmal mehr, sich selbst und Blutengel mit frischen Akzenten zu präsentieren, so dass die Fans der Dark-Pop-Formation gebührend aus dem Häuschen sein dürften. Und das auch zu Recht, denn wenngleich die

Front Line Assembly „Wake Up The Coma“

Front Line Assembly Cover Wake Up

Front Line Assembly Cover Wake Up

Front Line Assembly „Wake Up The Coma“

(Metropolis)
Wenn man die AirMech/WarMech-Gamesoundtracks außer Acht lässt sowie die genreüblichen Remixalben, erkennt man, dass die kanadischen Electro-Urgesteine tatsächlich seit fünfeinhalb Jahren kein reguläres Studioalbum veröffentlicht haben. Meiner Treu, so lang liegt „Echogenetic“ zurück! So ward es also Zeit für den Nachfolger,

01.02.19: Within Temptation „Resist“

Within Temptation ResistCover

Within Temptation ResistCover

Within Temptation „Resist“

(Vertigo/Universal)
Sie sind zurück – und wie! Vier Jahre nach ihrer Wuchtplatte „Hydra“ ist es an der Zeit, ein neues Kapitel in der Historie dieser Erfolgscombo aufzuschlagen: Eingeleitet wird jenes durch ein vielschichtiges, unfassbar komplexes Innovativwerk, das Within Temptation auf ein weiteres Level ihrer eindrucksvollen Vita katapultieren wird.

25.01.19: The Twilight Sad „It Won’t Be Like This All The Time“

The Twilight Sad

The Twilight Sad

The Twilight Sad „It Won’t Be Like This All The Time“

(Rock Action/PIAS)
Neu bei Mogwais Rock Action-Label unter Vertrag, gehen die Schotten The Twilight Sad ihren Weg zwischen Post-Punk, Krautrock, Wave und Indie Rock unbeirrt weiter. Mit „It Won’t Be Like This All The Time“ präsentieren sie ein feines Album, das etwas rauer klingt als der Vorgänger „Nobody Wants To Be Here & Nobody Wants To Leave“ und den