mangelt es nicht“ zu. Und diese sind im Fall der Berliner Band durchaus zutreffend, denn das komplett über Crowdfunding finanzierte „Kasbek“ ist das bisher stärkste Album der Formation. Es ist gar nicht so einfach zu sagen, woran es liegt, denn der Vierer hat seine Musik nicht grundsätzlich verändert, klingt dieser Tage aber reifer und solider als in der Vergangenheit. Zu hören gibt es eingängigen Gothic Rock mit klarer Post-Punk-Schlagseite, der immer mal wieder große Namen wie Joy Division, The Cure oder Bauhaus als Einflüsse heraushören lässt, gleichsam aber genug Eigenständigkeit mitbringt. Ob der catchy Opener „Oblivion“, das Joy-Division-lastige „Deliverance“ oder das leicht doomige „Clouds’ Silver Lining“ – sie bieten vielschichtigen gitarrenlastigen Dark Rock mit der grabestiefen Stimme von Peer Lebrecht, der gefühlt auch etwas überzeugender singt als auf früheren Alben. Dank der Produktion von Thommy Hein (Dreadful Shadows, Tanzwut, Zeraphine etc.) klingt die Scheibe zudem organischer, wärmer und ausgewogener als frühere Werke der goldenen Affen, insbesondere in puncto Drums. Daumen hoch!
Sascha Blach
Freut Euch auf unsere Story über Golden Apes in unserer kommenden Ausgabe 07/08-2019.
Diese und weitere Rezensionen zu den aktuellsten Neuerscheinungen findet Ihr in unserer aktuellen Ausgabe 06-2019:
Sonic Seducer 06-2019 + Rammstein-Titelstory + im Mag: Depeche Mode, Motionless In White, The Mission & The Sisters Of Mercy, Tanzwut u.v.m. + Depeche Mode-Tribute-EP + weitere CD |
Sonic Seducer 06-2019 + 12 Seiten Rammstein-Titelstory + im Mag: Depeche Mode, Motionless In White, The Mission & The Sisters Of Mercy, Tanzwut, Mono Inc. u.v.m. + Depeche Mode-Tribute-CD + weiterer CD-Beilage mit 16 brandneuen Songs von Tanzwut, Auger, Radare, Centhron, Behind Your Fear, Munarheim u.v.m. |