Wahnsinn, wie sich die drei japanischen Mädels auf diesem Album ins Zeug legen. Auf der Tour mit den Dropkick Murphys haben sie laut zuverlässiger Quelle dermaßen das Haus gerockt, daß innerhalb kürzester Zeit alle CDs vom Merchandise-Stand vergriffen waren, der frühe Vogel fängt noch immer den Wurm. Die fünfzehn altmodisch arrangierten Punkrock-Tracks sind allerfeinstes Gemetzel im Stile von Blitz oder ähnlichen Heroen aus den frühen 80ern. Okay, der japanische Slang der eigentlichen englischen Texte verstellt einem des öfteren die Einsicht in die wahrscheinlich tiefsinnigen Geschichten über das urbane Leben in Tokio, aber man kann es sich trotzdem bildhaft vorstellen, wenn man nicht gerade mit pogen beschäftigt ist. Auch wenn einige Songs sogar eine Länge von über drei Minuten aufweisen, für Punkrock dieser Machart eine unglaublich lange Zeit ü so hält sich „No Time To Lose“ an die goldene Regel von S.O.D. „Je kürzer, desto besser“ und das stimmt auch in diesem Fall.
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