Fast zwei Dekaden lang hat Mick Harvey an seiner Albumserie mit ausgesuchten Coverversionen und Eigenkompositionen gearbeitet – nach vier Longplayern ist es nun Zeit für den 65-jährigen Australier, mit Platte Nr. 5 Farewell zu sagen, um eine neue Schaffensperiode einzuläuten. Doch bevor es soweit ist, zieht der Ex-Gitarrist von Kultbands wie Nick Cave And The Bad Seeds, Crime & The City Solution und langjähriger PJ-Harvey-Kollaborator nochmal alle Register als großer Geschichtenerzähler, der sich auf „Five Ways To Say Goodbye“ existenziellen Themen wie dem Loslassen, Abschied und Tod widmet. Angefangen bei selbstgeschriebenen Songs wie dem nachdenklichen Opener „At Heaven‘s Gate“ oder dem düsteren „The Art Of Darkness“ spannt Harvey den Bogen zu altgedienten Rock-Klassikern wie Neil Youngs „Like A Hurricane“ und Lee Hazelwoods „Dirtnap Stories“ bis zu einer ganz besonders intimen Version von Marlene Dietrichs nostalgischem 50er-Jahre-Chanson „Ich hab noch einen Koffer in Berlin)“.
Thomas Clausen
Eine Story zum Album lest Ihr im aktuellen Magazin:
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