So glatt poliert wie vieler Menschen Bild von Japan gibt sich der Kölner Modernist (bürgerlich: Jörg Burger) auf seinem dritten Album. Auf Hochglanz polierter Clubsound, routiniert, aber ganz und gar nicht lieblos, aus dem Gerätepark von einem, der wissen dürfte, wo die Schnittmenge aus Home-Listening und Clubsound liegt. Auch wenn die vereinzelt vorhandenen Vocals das Ganze für meinen Geschmack manchmal eine Spur zu sehr in Richtung Pop-Format verschieben, gehen Tracks wie „A Goldberg Violation“ oder „Silicon Minor“ prächtig in Kopf und Beine. Daß der Modernist dann auch in der Lage ist, die Grätsche zwischen Mayday und Oberhausener Kurzfilmtage zu machen, verwundert da niemanden mehr, oderü
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