Dirk Ivens und Eric van Wonterghem lassen wieder den Knüppel aus dem Sack. Was hätte man auch sonst erwartet, wenn die zwei Belgier nach wochenlanger Schwerstarbeit hinter Samplern und Rhythmusmaschinen mit zehn neuen Tracks für Sonar auftauchenüGnadenlos hämmern die Drumloops, markerschütternd zerren modulierte Geräuschfragmente. „Volt Control“ bahnt sich ohne jede ü£berraschung seinen zerstörerischen Weg, aber genau auf diese Art funktioniert das Projekt seit vielen Jahren. Jede ü¤nderung wäre unerwünscht und schon gar nicht im Sinne der Erfinder. Also bleibt die Dynamik Sonars unverkennbar, man konnte sogar den Fluß des Albums weiter steigern, da auf düstere Soundscapes mit einer einzigen Ausnahme dieses Mal verzichtet wurde. Dieses Gespür für hypnotische Rhythmusfolgen ist einfach faszinierend und Breaks in ihrem Verlauf gibt es wie immer nur, um anschließend noch einen Zahn zuzulegen. Gesegnet seien alle Freaks mit toleranten Nachbarn, denn wie immer gilt die wirkungsvolle Losung: Play At Maximum Volume! Wer kann, der sollte, wer nicht, der darf sich auf zwangsläufigen Clubeinsatz oder mehrere Livegigs in diesem Frühjahr beziehungsweise Sommer freuen.
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