Der Mann, der sich Cyrus nennt, beschreitet mit seiner Musik Endzeit EBM-Terrain, schafft es aber, seine ganz persönlichen Spuren in den Staub zu drücken. Monotonen 4/4 Takt wird man hier eher selten finden, denn klangliche Experimente gehören zur Grundidee. Neben aggressivem Gesang und elektronischem Rhythmus findet sich beispielsweise mit „Death Means Nothing“ auch ein ruhiger, wehmütiger Song auf dem Debütalbum des Solomusikers. Hier wird nicht nur über den musikalischen Tellerrand hinaus geschaut, sondern auch fremde Kost probiert und bei Gefallen in das Werk eingefügt. Mit „Taste Of Death“ hat The Retrosic einen potentiellen Clubhit erschaffen, der Tanzbarkeit, Eingängigkeit und Imposanz perfekt miteinander zu verbinden weiß.

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