Eigentlich ist es nicht verwunderlich, dass die Stimme von Dead Can Dance sich neben ihren Solo-CDs auch der Besingung oder in diesem Fall sogar Komposition von Filmsoundtracks widmet, hatten doch auch die Werke von DCD von jeher eine starke Anlehnung an Filmmusik. Und auch in der neueren Vergangenheit machte Frau Gerrard vor allem durch ihre Zusammenarbeit mit dem deutschen oscarprämierten Filmkomponisten Hans Zimmer für „Gladiator“ auf sich aufmerksam. Bei „Whalerider“ handelt es sich allerdings um einen Film, den man eher schwerlich in den hiesigen Multiplex-Kinos zu sehen bekommen wird, und eventuell war dies auch einer der Beweggründe für die Australierin, sich genau dieses Projekt herauszupicken, denn eine Rotation in Massenkinos ist bekanntermaßen ja nicht unbedingt ein Prädikatsmerkmal für einen Film. Wer übrigens mehr dazu wissen möchte, sollte die Seite www.whaleriderthemovie.com besuchen. Der Soundtrack selbst ist deutlich ruhiger gehalten als die Solo-Veröffentlichungen der Ausnahmesängerin, auch wenn man stellenweise einiger ü¤hnlichkeiten zu eben jenen oder DCD gewahr wird. Die Einbindung von Walgesängen erfolgt auf dezente Art und Weise und die Unterwasserstimmung wird sehr authentisch eingefangen. Sicher kein einfaches Ohrenfutter, da es streckenweise doch sehr ruhig und leider zumeist instrumental zugeht, dennoch lohnt sich die Mühe, sich in diese Klänge hineinzuhören.

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