Synthies und Gitarren können verdammt gut zueinander passen. Und wenn noch eine betörende Frauenstimme hinzu kommt, dann kann sich wie im vorliegenden Fall verzückende Musik ergeben, die als Paradebeispiel für 80er Wave dienen könnte, wenn sie denn nicht erst im Jahr 2001 entstanden wäre. Die Stimme gehört Daniela Bruno, die Gitarren und die Programmierungen der stimmungsvollen Klangfarben stammen von ihren beiden Mitstreitern Carlo Buccianrelli und Massimo Bandiera, alle drei aus Italien. Danielas Stimme die Aufschrift ÔÇÜheavenly voice‘ zu verpassen, wäre nicht gänzlich unpassend, auch der Cranes-Vergleich entbehrt nicht einer gewissen Gültigkeit. Die Sounds sind allesamt sehr atmosphärisch, viel Hall, wohlige Finsternis verbreitend. Stringente Stampfbeats hat man hier nicht zu befürchten, sondern sich auf eine große Portion schwelgerischer Wave-Pop-Melancholie zu freuen.
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