Ganz ungewohnte Klänge für Nuclear Blast’s Verhältnisse. Matutina Noctem hat zwei Vokalisten je eines Geschlechtes. Diverse Flöten, Schlaginstrumente wie Bongos und akustische Gitarren bilden die häufigste Begleitung zu den sehr ruhigen Songs. Diese werden größtenteils auf Französisch vorgetragen und schreien förmlich nach Kerzenschein, Tee und Keksen. Zu hören sind aber auch Baß und Keyboards, wobei letztere einige Streicherimitationen produzieren. Der im Info erwähnte Einfluß des Mittelalters hat sich mir beim Hören nicht erschlossen, und die einzig halbwegs passende Bezeichnung, die mir in den Sinn kommt, ist Neo-Folk. Die beiden Stimmen und Gesangsstile liegen nicht so weit auseinander wie bei Theatre Of Tragedy, so daß neben Kontrast auch Harmonie möglich ist. Keine Musik zum Abrocken, sondern zum Abhocken.
Veröffentlicht: 1998
1998 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 1998
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