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Artist: MACT?äTUS

Titel: Suicide

Mit „Suicide“ haben diese Norweger nun neue Hymnen am Start. Und scheinen sich überraschend in einer überaus sportlichen Mitte aus den ruhmreichen, rauhen Wurzeln ihrer Anfänge und den mit dem letzten Langspieler neu erworbenen Klangfacetten eingepegelt zu haben. Eine überaus glaubwürdige Weiterentwicklung, welche nicht zuletzt auch durch viele fragile Gitarrenkunststücke atemberaubender Artistik dokumentiert wird. Interessant: Neuerdings verzeichnen die verkrusteten Messinstrumente meiner modrigen Gruft sogar einige wohldosierte Death Metal Querverweise im Sound dieser elitären Schwadron an. Und wieder sind diese unheimlichen, unheilschwangeren Keyboardatmosphären dabei, welche für Momente anhaltender Ergriffenheit sorgen können. Kein Zweifel: Mit „Suicide“ ist Mactätus erneut ein echter schwarzmetallischer Killer imposanten und bombastischen Black Metals von hoher kompositorischer Kultur gelungen, an dem jeder aufrichtig-morbide Freak dieses Metiers seine dunklen und abartigen Triebe erschöpfend befriedigen kann. Aufgenommen haben Mactätus ihr neues Teufelbekenntnis im Abyss Studio bei Tongott Peter Tägtgren, der es sich nicht nehmen ließ, auch einen kurzen Gastauftritt als Sänger zu geben! Auch hier drehte Peter die Knöpfe wieder in die richtige Richtung, der Sound wirkt exakt auf die Scheibe zugeschnitten. Paradoxe Fußnote: Obwohl das Album den Suizid im Titel trägt, bewirkt es exakt das Gegenteil: Man freut sich, zu leben und solchen Alben lauschen zu können.

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