Review
Artist: LUCINE ICL
Titel: Iron City
- Artist: LUCINE ICL
- Label/Vetrieb: Ant-Zen, Hymen, Mad Monkey Records
Nach dem „Neutral“-Album haben sich Mad Monkey und Hymen ein weiteres Mal zusammengefunden, um mit Jeff Mcilwains Projekt Lucine ICL erneut einen Leckerbissen einer breiteren Hörerschaft vorzustellen. Lucine ICL läßt sich nur unter großen Mühen in eine der gängigen Schubladen quetschen. Obwohl fast alle Stücke mit Beats unterlegt sind, lädt die Musik doch eher zum Hören und vor allem Entdecken der reichhaltig vertretenen Details, denn zum Tanzen ein. Als besonders gelungenes Beispiel für die liebevolle Arbeit sei nur „Scheming“ angeführt, das unaufdringlichen Maschinengroove perfekt mit jazzigen Sounds fusioniert. Mein Favorit ist jedoch „Running In Place“, das einen urplötzlich erkennen läßt, daß man minutenlang zum Sound knisternden Vinyls mitgewippt hat – Philip Jeck dürfte seine Freude daran haben, daß seine Saat aufzugehen scheint. Aber Vorsicht: Zur Beischlafmusik läßt sich „Iron City“ bei aller Unaufdringlichkeit dennoch nicht degradieren – zu hibbelig sind Mcilwains Klankonstrukte, wie Ameise PAL im Praxistest feststellen mußte.
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