Review

Artist: LOVE LIES BLEEDING

Titel: Ex Nihilo

Eine neue Black Metal-Symphonie erschallt: Love Lies Bleeding, die drei französischen Dunkelmänner haben sich diesmal nebst charismatischer Sopranistin nun auch mit einem wohlklingenden Operntenor verstärkt. Nach ihrem vorhergehenden zweiten Album „S.I.N.“ blickten viele dem Albumnachfolger mit schier unstillbarer Neugier entgegen. Nun hat Hauptkomponist und Bandleader Adrastis „Ex Nihilo“ fertiggestellt – und damit leider nicht ganz die bezwingende Eingängigkeit des obergenialen und schier dunkelorgiastisch klingenden Vorgängers erreicht. Fest steht: Ein so talentierter Komponist und Musiker wie Adrastis und eine so restlos von ihrem Tun überzeugte Band wie es Love Lies Bleeding zweifelsohne sind, können natürlich gar keine belanglosen oder gar qualitativ schlechten Songs schreiben, doch hatte man sich hier doch mehr an typisch dramaturgischer Atmosphäredichte, kompositorischer Geschlossenheit und wie bisher gewohnt ohrenschmeichelnder Melodik erwartet. Das alte Lied, diese entscheidende Sache mit dem verflixten dritten Album. Ich erwarte mir daher beim nächsten Werk wieder die adlige und edle Nobelklasse, wie sie „S.I.N.“ aufwies – ein superbes Jahrhundertalbum, welches mich auch heute noch nach unzähligen Hördurchläufen immer wieder tief berührt.

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