Schon bei den ersten Klängen dieses Debüts wird klar, daß bei Ivory Frequency die Musik das dominierende Element ist, und zwar Musik, die einen derben Zwitter aus Trance und EBM darstellt. Was im ersten Moment angesichts einer solch ungewöhnlichen Mischung vielleicht nur schwer vorstellbar erscheint, wird von George Robos und Vaso C. tatsächlich nahezu in Perfektion betrieben. Dabei liegt der Schwerpunkt der beiden Griechen natürlich vorrangig auf der Musik, die meist druckvoll, selten experimentell, aber immer abwechslungsreich daherkommt. Vocals haben – mit Ausnahme des fast als Electropop-Nummer durchgehenden „See The Light“ – lediglich eine unterstützende Funktion und werden ganz in guter alter Industrial-Manier zumeist in Form von knappen Parolen eingeworfen. Besonders gefallen können neben der bereits etablierten Vorabauskopplung „Today“ das sich stetig steigernde „Beast & Demons“ sowie das auf der bandeigenen Homepage zum Download bereitstehende „The Strangest Callings“. Ungewöhnlich und zudem für ein Debüt ungewöhnlich stark!
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