Review
Artist: Hortus Animae
Titel: Secular Music
- Artist: Hortus Animae
- Label/Vetrieb: n/a
Hortus Animae
„Secular Music“
(Flicknife Records/Mighty Media)
Hortus Animae sind nach neunjähriger Bandpause zurück und legen mit „Secular Music“ ihr drittes Album hin. Bereits der erste Track „God And His Disgusting Children“ zeichnet sich durch extrem harte Riffs und einer Mischung aus gefühlvollem Gesang und ungebändigtem Gegröle aus. „Dystopian Apocalypse“ überzeugt durch tiefgehende Lyrics und Pianoklänge, die den Hörer in eine dunkle Welt versetzen. „At The End Of Doomsday“ könnte als Nummer vier auf der Playlist durchaus schon als Highlight des Albums betrachtet werden. Nicht umsonst lief das Album zunächst unter diesem Arbeitstitel. Einzelne sanfte Drums und ein gesetzter Gesang sorgen für eine unheimliche Stimmung, bevor die harten und gezielten Riffs einsetzen. Eine Art Ruhe vor dem Sturm, bevor es mit „The Poison Of The Naga“ weiter geht. Dieser Titel wirkt wie eine Schlange, die sich langsam anschleicht, um dann brutal zuzuschlagen. Er handelt von antikem Wissen und Sagen, die Sänger Martyr von je her begeisterten. Genau diese Passion ist auch zu spüren. „Impromptu Op. II – Pain Relieved“ wirkt zunächst deplatziert, da hier weder Vocals noch typische Black Metal-Sounds einsetzen. Dennoch unterstützen eine akustische Gitarre, das sanfte Klavier und rhythmisches Pfeifen die mystische Atmosphäre, von der „Secular Music“ lebt. In „Chamber Of Endless Nightmares“ regieren wieder Töne, die man von Hortus Animae gewohnt ist. Alles in allem ist „Secular Music“ eine gelungene Platte, um als Band wiederzukommen.
Michelle Nehlsen
Veröffentlicht: 09/2014
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