Ein nicht gerade umwerfender Titel und ein eher häßliches Cover sorgen nicht gerade für Vorfreude auf diese One-man-show. Agathon Frosteus nennt sich der Knabe hinter diesem Werk und hat schon unter anderem bei Thy Serpent und Soulgrind mitgewirkt. Eigentlich Bands, die für Qualität bekannt sind und somit sollte Glommy Grim eigentlich auch recht anspruchsvoll ausfallen. Tatsächlich ist die sehr keyboardlastige Platte, die sich wohl gerne in der Black Metal Ecke sehen würde, auch keineswegs schlecht. Die bombastischen Keyboardpassagen passen sich sehr gut in den rohen Sound ein, der von langsam bis schnell alles abdeckt, sich aber meist im Midtempobereich wiederfindet. Störend wirken jedoch zwei Faktoren: Zum einen ist der Drumcomputer eine extrem nervige Angelegenheit, welche mit erhöhter Spielzeit immer mehr für Unmut sorgt. Daß man so etwas auch besser machen kann, beweisen nicht zuletzt Samael. Fast noch nerviger ist jedoch das sehr kehlkopflastige Gekrächze, es erscheint einem gar, als würde sich der Sänger bei den Aufnahme selbst würgen. Wer sich jedoch mit solcherlei Dingen arrangieren kann, kann ruhig einmal in dieses ansonsten rechte nette Werk reinhören.
Veröffentlicht: 2000
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