Ein paar Jahre ist’s her, da durften die Galan Pixs mit „Pink Film Edition“ in dieser Gazette eine Platte des Monats feiern. Und da es momentan mit den Aufnahmen zum dritten Album nicht so recht zu fluppen scheint, müssen wir uns die Zeit mit einer Art kritischen Ausgabe der bisherigen Bandgeschichte vertreiben. Leider handelt es sich bei „Use The Slimelight“ aber um eine halbe Mogelpackung, denn die Hälfte der vertretenen Songs/ Mixes haben wir schon einmal gehört. Den Apoplexy Mix von „Otaku“ z. B. auf der „Anuschka Corazon“-Maxi, die lange „Dome“-Version auf „Anche Lucifero Era Un Angelo“, und „Holocaust In Toyland“ sowieso – viel Exklusives bleibt da nicht übrig. Kantig und überzeugend schon eher, wie Kongshaper „Use The Flashlight“ zum potenzierten Electro-Hit ausbauen (Eloplexxo und Cheese And Onion gehen mit ihren bemüht groovigen Mixes des gleichen Stückes aber leider baden). Insgesamt ein Leipziger Allerlei ohne großen Gebrauchswert, zumal auch die einzigen neuen Songs „She Follow Me Down“ und „Nineteen Ninety Nine“ komisch unausgegoren versumpfen – letzteres heimst allerdings als Quasi-Coverversion von Paul Hardcastles „19“ noch ein paar Nostalgie-Gummipunkte ein. Dennoch: für häufigen Gebrauch nicht geeignet.
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