Man könnte es als Freestyle-AG bezeichnen: Josh Homme von den Queens Of The Stone Age hat für die neusten Aufnahmen der Desert Sessions wieder interessante Gäste eingeladen, mit denen er unter den Mottos „7: Gypsy Marches“ und „8: Can You See Under My Thumbü..There You Are“ insgesamt 13 Songs aufgenommen hat, die auf Hommes frisch gegründeten Label RekordsRekords erscheinen. Die Verbindung der Masters Of Reality und QOTSA hat hier großes Gewicht und Homme, Chris Goss, Brendon McNichol und Mark Lanegan zeigen, wie frei ihre Ideenwelt ist. ü£berraschend sind „Winners“, Fred Drakes „Covoisiers“, „Interpretive Reading“ und die Songs, bei denen Natasha Schneider (Chris Cornell Band) die Vocals beigesteuert hat. Ihre dunkle Stimme paßt hervorragend zu den satten Stoner-Sounds und ihr Filetstückchen „Nenada“ ist neben „Making A Cross“ auch ein Highlight dieses Albums, das sich wegen seiner Vielseitigkeit nicht in wenigen Worten beschreiben läßt. „Ending“ und die „Piano Bench Breaks“ sind wohl nicht mehr als ein Spaß, aber die Desert Sessions überzeugen insgesamt durch die unverkrampfte Freiheit, mit der sich die Musiker zu ungewöhnlichen Songs inspiriert haben, die vor allem psychedelische Stoner-Fans ansprechen dürften.
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