Review

Artist: DARGAARD

Titel: In Nomine Aeternitatis

Auch die zweite CD der österreichischen Dark Wave Formation Dargaard beinhaltet das Wort Ewigkeit im Titel. Laut Tharen, dem Kopf der Band, gehört „In Nomine Aeternitatis“ zu einer Trilogie, die sich mit der Unendlichkeit beschäftigt. Hört man sich die neue CD an, fällt auf, daß alles noch flüssiger und in sich stimmiger geworden ist. Sängerin Elisabeth, die erst in der Endphase der Aufnahmen zum Debüt „Eternity Rites“ zur Band stieß, war nun voll und ganz in den Kompositionsprozeß mit eingebunden, wodurch sich die beiden Musiker besser aufeinander abstimmen konnten. In der Tat, diese sphärische, erhabene Musik atmet den Odem der Ewigkeit! Verträumte Harfensamples klingen so als umtanzten dich freundliche Waldfeen und manche Passage läßt verklärte, dem Mittelalter entstammende Szenen entstehen. Andererseits manifestieren sich epische Soundscapes, wie sie zu einem Monumentalfilm nicht besser passen könnten! Zudem entsteht ein Gefühl der Weite und Einsamkeit, so als ob ein Wanderer schon seit Jahrhunderten durch verträumte, mystische Landschaften schreiten würde. Das Ziel ist unbekannt, der Weg gibt den kontemplativen Rhythmus vor. Irgendwann öffnet sich dann ein Tor und du wirst Teil einer Ewigkeit, die schon immer da war und auch nie enden wird. Oh Mensch, was bist du doch klein und unwichtig!

Veröffentlicht: 2000

2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000

Produkte

Reviews

NEWS     NEWS     NEWS     NEWS     NEWS

NEWS     NEWS     NEWS