Die schwermütigen Italiener, die das Quintett Cultus Sanguine bilden, sind bereits seit 1993 tätig. Mit „The Sum Of All Fears“ liegt der zweite reguläre Longplayer vor. Als erstes fällt sofort die absolut klagende und abgrundtiefe, melancholische Grundstimmung auf, die sich als roter Faden bis zum Ende der Scheibe hinzieht. Bis dahin gibt es prägnant-eingängigen und keyboardlastigen Gothic-Dark-Metal von ansteckender Verlorenheit in den Zufluchtsorten der Verzweiflung, der passend mit überwiegendem Klargesang zelebriert wird. Was mir besonders gefällt, sind die mit großer Wirkung sehr opulent und geradezu anrührend eingesetzten Keyboards, die dem Gesamtsound von Cultus Sanguine eine dramatische Atmosphäre injizieren. Ist man einmal von dieser ergriffen, läßt einen der Vortrag der bitterlich traurig und doch so wunderbar klingenden Poeten nicht mehr los. Tausendmal gehört, und doch immer wieder schön…
Veröffentlicht: 2000
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