Für Insider und manisch Finnophile ist es schon lange kein Geheimnis mehr: Catamenia sind die beste Melodic Black Metal Horde aus Finnland. Diese unzweifelhafte Güteeinschätzung begann sich (innerhalb eines erlesenen Anhängerkreises) bereits kurz nach der Veröffentlichung ihres atemberaubend guten ü98er Zauberdebüts „Halls Of Frozen North“ zu manifestieren. Eigentlich demnach kaum möglich, doch es kam noch besser… Denn mit den Nachfolgealben „Morning Crimson“ (ü99) und dem 2000er Monumentalmusikwerk „Eternal Winterüs Prophecy“ lieferten die vier dämonisch geschminkten Nordberserker abermals jeweils majestätisch-elitäre und einmalige schwarzmetallische Dunkelkunst vom Allerfeinsten ab, was dieses Genre zu bieten hatte. Nun liegt mit „Eskhata“ der vierte Streich aus der Feder dieser mächtigen Eismonarchen vor. Und abermals geben Catamenia ihren treuen Fans restlos alles, was sich diese von einem feierlichen Release dieser begnadeten Könner erhoffen. Das bedeutet hier auf „Eskhata“ wieder: Alles mit sich fortreißende, mit ekstatischen Gitarren gespielte Up-Tempo Knaller zuhauf, präzisionssüchtige und enorm abwechslungsreiche Ausnahmeinstrumentierung, herrlich-orgiastische, traumhafte Gänsehautmelodik vom Anfang bis zum Ende, auflockernde und theatralisch anmutende Arrangements sowie bestialischste Kreischvokalisierung – aus den tiefsten Abgründen menschlicher Aversionen herausgeschleudert. Somit bleibe ich bei meiner eingangs kundgegebenen Meinung über diese Eliteband.
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