In den letzten Jahren habe ich Hunderte von Black- / Death Metal Alben gehört ÔÇô und ganz ehrlich: Viele Bands könnte ich gar nicht auseinanderhalten. Zu oft das gleiche Geschmetter, ähnliche Growl-Techniken etc. …And Oceans hingegen bringen frischen Wind in eine etwas eingefahrene Szene. Sehr geschickt verbinden sie die typischen und erwarteten Versatzstücke, die die eingefleischten Fans ja auch erwarten, mit innovativen elektronischen Einlagen. Das Album, übrigens ihr viertes, gewinnt dadurch an Atmosphäre und Spannung. Auch wirken die Songs besser arrangiert als die vieler zeitgenössischer Kollegen. Obwohl es an Aggressivität nicht fehlt, werden die Stücke konstruiert und nicht losgehämmert (das geschieht dann meistens erst zur Mitte der Tracks hin). Kurz: Zu empfehlen ist die Platte also nicht nur den Hardcore-Bangern, sondern auch all jenen, die mal in das Black Metal Genre reinschnuppern wollen.
Veröffentlicht: