Achtung Relapse! Vorsicht Grind! Agoraphobic Nosebleed sind nur etwas für fortgeschrittene Kindesmörder. Denn was die Amis hier vom Stapel lassen, nämlich eine infernalische Mixtur aus Pyrexia und Brutal Truth, muß den Durchschnittsmetaller einfach verschrecken. Agoraphobic Nosebleed sind haßerfüllt bis unters Dach, hektisch und verdammt schnell. Musik im engeren Sinne findet hier nicht statt, eher eine Aggressionstherapie für Unverbesserliche. Mit gutem Sound, ultraschnellen Computerdrums und glaubwürdigen Texten lassen Agoraphobic Nosebleed jedes Black Metal-Konzert wie einen Kindergeburtstag anmuten. Converge haben mit „They Stretch For Miles“ eine kleine Perle am Start, denn wo sonst eher dumpf der Grind regiert, wird hier im zugegebenermaßen eher dürftigen Soundgewand einer intensiven Mischung aus Earthtone9 und Neurosis gefrönt. Wo Agoraphobic Nosebleed wohl dem Wahnsinn anheimgefallen sind, sehe ich für Converge durchaus Hoffnung, denn mit besserem Sound und etwas weniger Grind könnte die Band bei der großen Neurosis-Anhängerschaft einige Freunde finden. Anchecken!
Veröffentlicht: 2000
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