Satte 20 Songs umfasst die Tracklist, darunter auch drei vom aktuellen Album „City Burials“, welche die Band bei der Show zum ersten Mal live spielte. Obwohl aufgrund der Studioaufnahme kein Publikum zu hören ist, kommt bei „Dead Air“ echte Konzertatmosphäre auf. Der Sound ist glasklar, klingt trotzdem organisch und eben einfach nach live. Die altbekannten Songs entfalten dadurch eine neue Kraft. Manche Tracks wie „Teargas“ gewinnen in der „Dead Air“-Version noch einiges an Atmosphäre gegenüber der ursprünglichen Studioaufnahme. Ein Hauptgrund dafür ist die emotional mitreißende Gesangsperformance von Jonas Renkse. Bei ausnahmslos jedem Track legt er sich ins Zeug als ginge es um sein Leben. Der Rest der Band überzeugt derweil mit einem unglaublich sicheren Zusammenspiel. Fans dürfen sich „Dead Air“ auf keinen Fall entgehen lassen. Ein besseres Trostpflaster für die ausgefallen Konzertsaison findet man nirgendwo.
Dominik Rothe
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(aw)