Covid-19 betrifft die Musikszene in ihrer Gesamtheit. Von Festivals über Konzerthäuser bis zu Musikclubs und -schulen, von Amateurmusikern bis zu professionellen Künstlern: Alle stehen vor wirtschaftlichen Herausforderungen, nicht wenige plagen sogar große Existenzsorgen.
Der Deutsche Musikrat hat als Vertreter dieser Gruppen nun in einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten appelliert, das Kulturleben in der Lockerungsdebatte nicht zu übergehen und in der heutigen Sitzung eine Öffnung in Erwägung zu ziehen.
In dem Brief wird zu bedenken gegeben, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft nicht nur aus ideeller Sicht systemrelevant sei: Mit 100 Millionen Euro Bruttowertschöpfung sei sie auch ein bedeutender Teil des Wirtschaftssegments.
Durch die Einhaltung der speziell entwickelten Hygienekonzepte und Lösungsvorschläge wäre eine verantwortungsvolle Öffnung des Kulturlebens möglich. Denn neben allen in der Musikbranche Tätigen sei auch und insbesondere das Publikum betroffen: „wir alle brauchen die Musik zum (Über)Leben“.
Der Brief ist in voller Länge hier nachzulesen.
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(NS)