Review
Artist: CRADLE OF FILTH
Titel: Bitter Suites To Succubi
- Artist: CRADLE OF FILTH
- Label/Vetrieb: AbraCadaver, SPV
Nachdem sich die Blackmetaller von Cradle Of Filth ein gutes Dreivierteljahr nach Veröffentlichung des Chartbreakers „Midian“ von ihrer angestammten Plattenfirma getrennt haben, wartet man zur ü£berbrückung bis zum nächsten Album mit der auf dem bandeigenen AbraCadaver-Label veröffentlichten Songsammlung „Bitter Suites To Succubi“ auf, die neben den Remakes der Uralt-Stücke „The Principle Of Evil Made Flesh“, „Summer Dying Fast“ (hier „Summer Dying Faster“) und „The Black Goddess Rises“ (hier „Black Goddess Rises II – Ebon Nemesis“) die Coverversion des Sisters Of Mercy Klassikers „No Time To Cry“ sowie die brandneuen Songs „All Hope In Eclipse“, „Born In A Burial Gown“, „Suicide And Other Comforts“ und „Scorched Earth Erotics“ beherbergt. Eigentlich geplant als EP hat man dann noch zwei Instrumentals und ein Video oben drauf gepackt und fertig ist das Fulltime-Album. Auffällig ist vor allem, daß man auf den neuen Stücken wieder zu den Wurzeln aus alten Tagen zurückgekehrt ist, die weniger von bombastischen Stimmungen und gotischen Instrumentierungen lebt denn von einer verschärft angezogenen Geschwindigkeit, die man auf den letzten Alben nur ansatzweise vorfinden konnte. Sicher kann man sich über Sinn und Zweck derartiger Songkollektionen formidabel streiten, doch zumindest technisch gesehen gibt es an „Bitter Suites…“ nichts zu meckern.
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