Nach dem Erfolgsalbum „Love Kills!“ und dem Club-Dauerbrenner „Zauberschloß“ sind die Erwartungen an Hungerhaken Dennis Ostermann groß. Um es gleich vorwegzunehmen: Außer „Herzattacke“, welches bereits auf der gleichnamigen EP ausgekoppelt wurde, findet man solche Tanzflächenfüller nicht auf „Mistrust The Angels“, und die Qualität des Vorgängers wird insgesamt nicht erreicht. Dennoch bestechen die Kompositionen durch eine außergewöhnlich dichte und morbid-synthetische Atmosphäre, die der auf „Love Kills!“ nicht unähnlich ist. Stimmliche weibliche Unterstützung hat man sich auch diesmal wieder mit Nadine Stelzer gesichert, die diesbezüglich Abwechslung liefert. Insgesamt ist „Mistrust The Angels“ durchaus gelungen, um seinen bisherigen Status in der Electro-Szene zu festigen, muß man sich bei ISC allerdings ranhalten. Den Hidden Track, der nur durch manuelles „Zurückspulen“ anzuhören ist, hätte man sich übrigens ruhig sparen können… Selbst einen akustischen Eindruck verschaffen kann man sich durch die CD-Beilage im Heft!

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