Das zweite phonetische Kunstwerk (und nichts weniger!) dieser All-Star-Zusammenkunft kann nun nach dem bereits famosen Debütalbum „Journey To The End Of The Night“ erneut einige imaginäre und lange andauernde Reisen in bisher unbekannte vieldimensionale Klangwelten jenseits von Raum und Zeit ermöglichen. Die fünfköpfige Band um den ehemaligen Satyricon-Musiker Tchort – welcher auch schon bei illustren Dunkelhorden wie Carpathian Forest und Emperor die Saiten lüstern quälte – erzeugte ein weiteres einfühlsames Artefakt an psychedelisch-avantgardistischem Doom-Metal von obskur-reizvoller Anmut. Auf dem neuen Album mit dem programmatischen und wechselseitig-ambivalenten Titel „Light Of Day, Day Of Darkness“ half auch wieder das ehemalige Carpathian Forest-Member, der Schlagzeuger Kobro – welcher nach über zehn Jahren wieder zu Green Carnation zurückkehrte – nach Kräften aus. Mit seinem interessante Aspekte setzenden variantenreichen Spiel veredelt er den eine knappe Stunde dauernden Titelsong auf der Platte entscheidend. Auch Gastsänger Jan Kenneth Transit, der auch schon bei In The Woods und Naervaer sein Organ zum Besten gab, kann für einige sensitive Momente der bleibenden Ergriffenheit sorgen. Um dem beabsichtigten esoterischen Ambiente von „Light Of Day, Day Of Darkness“ zusätzliche Tiefe zu ermöglichen, wurden noch einige versierte Sitar-Spieler nebst einem herzzerreißenden Kinderchor herangezogen. Die Wirkung dieser Zutaten scheint hier wirklich von enormer Tragweite. Bandboß Tchort widmete sein aktuelles Resultat kreativer Ergüsse den norwegischen Botteri-Zwillingen von In The Woods und ihrer ereignisreichen Karriere. Das Leitthema der neuen CD ist die Einsamkeit, unter der so viele zu leiden haben. Diese wird mit „Light Of Day, Day Of Darkness“ und mittels vieler enthaltener sinnlicher Momente der Entrücktheit zum vergnüglich-entspannenden Pläsier. Die hörbar fest miteinander verschweißte Band modelliert sich so einige perfekt herausgea
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