Aus dem Land des Lächelns kommt nicht nur Retro-Pop und Japan-Noise, sondern mitunter auch hervorragender Ambient. Auch wenn der Opener eher die Cut-Up-Fraktion begeistern wird, werden im Anschluß daran eine gute Stunde lang die Tiefen der Klangerzeugung ausgelotet. Insbesondere Ryoji Ikeda schafft durch Einsatz von vereinzelten Hochfrequenz-Störgeräuschen, Echolotgeräuschen, Morsezeichen und Tiefenbass ein einmaliges Hörerlebnis. Dumb Type hingeben läßt auch bearbeitete akustische Instrumente in seine Soundscapes einfließen, während Satsuki Shibano und Yoshio Ojima auch mit Pianoklängen und Frauenstimmen experimentieren. Besonderes Lob für das schlichte, aber überaus stilvolle Design dieser CD.

Veröffentlicht: 1996

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