Zeitnah mit einer weiteren Solo-Veröffentlichung von Pan Sonic Mitglied Ilpo Vaisanen erscheint auch ein neues Album der finnischen Vorzeige-Elektriker ÔÇô ideale Voraussetzungen für einen kleinen Vergleich also: In Sachen Sound-Design wartet das Album kaum mit Neuerungen auf, wer Pan Sonic kennt, wird auch einen Großteil der Klänge schon mal zu Ohr bekommen haben. Dadurch verschiebt sich der Fokus von den Sounds zu den Strukturen und es ist sicher kein Zufall, daß „Aaltopiiri“ auf einen sich vornehm zurückhaltenden Maschinen-Groove aufbaut. Dennoch bleibt an vielen Stellen immer noch genügend Raum für Tracks, die eher Assoziationen in Richtung Physiklabor denn Musikstudio lenken, wodurch sich das Album auch deutlich von den eher „unsauberen“ Sounds auf Vaisanen’s Solo-Album abgrenzt. Und als Belohnung für alle, die lange genug durchgehalten haben, gibt es am Ende mit „Kierto“ einen Ausklang, der zusammen mit der „B“ 12″ und ihrer Kollaboration mit Alan Vega zum eingängigsten gehört, was das Duo je veröffentlicht hat.
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