Wer nach dem letzten gemeinsamen Arbeiten mit Suicide’s Alan Vega nun bereits fürchtete, daß Pan Sonic anfangen, „richtige“ Tracks (oder am Ende gar Songs) zu programmieren, darf aufatmen. Auch auf „A“ bleiben die beiden Finnen Meister der Reduktion. Hat jemand ernsthaft gedacht, daß es für einen gelungenen Track mehr bedarf, als beispielsweise den geloopten Sound eines Klinkensteckers, der aus einem eingeschalteten Mischpult gezogen wirdüStücke, die konventionelleren Linien folgen, bleiben glücklicherweise die Ausnahme. Selbst viele Namen wurden auf willkürliche (oder am Ende doch gar finnische) Buchstabenfolgen reduziert. Wie wohl bei jeder Pan Sonic Veröffentlichung werden sich auch bei dieser die Geister daran scheiden, ob dies die Zukunft oder der Untergang der Musik oder am Ende gar nichts weiter als ein gut ausgetüftelter Witz ist. Meiner werten Meinung nach sind Pan Sonic all dies zusammen und just aus diesem Grund unverzichtbar.
Veröffentlicht: 1999
1999 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 1999