Mittlerweile kann man die Qualität des Geschmetters, das uns in letzter Zeit aus Polen erreicht, nur noch als bemerkenswert bezeichnen. Nach den bereits allerorts gepriesenen Vader, erprügeln sich jetzt auch Behemoth einen Namen. Geboten wird auf „Satanica“ eine Kombination aus Death Metal der Marke Sinister oder Deicide, vermengt mit einem Schuß Black Metal der Marke Emperor. Obwohl Behemoth mit diesem Konzept meilenweit an Idealen wie Originalität oder Abwechslungsreichtum vorbeirauschen, wird der geneigte Knüppelfreak bei Hochgeschwindigkeits-Tracks a la „Decade Of Therion“ oder „Ceremony Of Shiva“ voll auf seine Kosten kommen. Auch die trockene Produktion trägt zum guten Bild bei, das Behemoth bei mir hinterlassen. Obwohl diese Musik heutzutage wohl fast schon als Black Metal bezeichnet wird, können gerade Fans des guten alten Knüppel-Death Metals getrost zugreifen. Eine sichere Angelegenheit für alle Freaks, denen es nicht schnell und hart genug sein kann.
Veröffentlicht: 1999
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