Ach herrje. Wieso ist es jetzt auf einmal wieder schick, den Death Metal für sich zu entdeckenüHaben Behemoth doch bisher immer recht anständige Alben abgeliefert, frage ich mich, warum sie nun ihre alten Pfade verlassen mußten und nun nicht mehr Black Metal sondern eben Death Metal machen. Dabei klingt man stellenweise doch sehr stark nach der alten Florida Schule und im konkreten Fall sehr nach Deicide, was nicht nur an den ähnlichen Vocals liegt. Auch das Riffing könnte aus der Feder eines Glenn Benton stammen, man versucht jedoch mit einige Keyboard-Einsprengseln, die wieder etwas mehr in Richtung Emperor schielen, die Eigenständigkeit zu wahren. Dabei geht man technisch einwandfrei vor und dürfte auch jeden Freund derber Kost sehr schnell überzeugen, ich persönlich kann diese Entwicklung jedoch nicht so ganz nachvollziehen. Wer jedoch noch eine gute Death Metal Scheibe für den dahinsiechenden Winter (als wenn das ein solcher wäre!) braucht, kann beruhigt zugreifen.
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