Wie der Albumtitel schon verrät, haben sich die River City Rebels mit Leib und Seele der musikalischen Zunft verschrieben. Mit viel Blut, Schweiß und Tränen anscheinend, denn kaum anders ist es erklärbar, daß schon nach einem knappen Jahr der Nachfolger zum Debüt „Racism, Religion And War“ an unsere hölzernen Punkrock-Pforten klopft. Dem Label und Sound des Erstling sind die Bostoner treu geblieben, allerdings propagieren sie den Trompeten-geschwängerten Punk anno 2001 ein gutes Stück erwachsener. Die Gefahr, beim Einsatz von Bläsern in Ska-Gefilde abzurutschen, umschiffen die Rebellen gekonnt und halten diese Klänge bewußt im Hintergrund. Vielmehr orientieren sie sich an Street Punk-Heroen wie Dropkick Murphys, versehen mit kräftiger ’77er Attitüde und einem Schuß Hardcore ü¡ la Agnostic Front. „Playing To Live – Living To Play“ ist eine Platte, die zum fröhlichen Mitgröhlen anregt, leider aber spätestens ab dem vierten Track Innovationen vermissen läßt.
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