Morthem Vlade Art haben mich bereits mit ihrem ersten Album absolut vom Hocker gehauen. Ihre Mischung aus amerikanisch geprägtem Goth-Rock, Industrial-Elementen sowie apokalyptisch-orchestral anmutenden Versatzstücken ließ mich mehr als nur ein Mal mit der Wimper zucken. Um so erfreuter war ich, als mich via Steph von Pandaimonium das neue Album „Organic But Not Mental“ erreichte. Nach dem erstmaligen Hören wirkte das Album äußerst diffus. Hauptsächlich im Midtempo-Bereich angesiedelt, vermißte ich zuerst einschlägige Tanzflächenreißer. Nach mehrmaligem Hören schaffte ich es jedoch mehr und mehr, in die Dichte von „Organic But Not Mental“ einzudringen. Die Songs sind nach wie vor akribisch bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, die männliche und weibliche Stimme harmonieren prächtig miteinander. Je öfter ich das Album höre, um so mehr bin ich begeistert. „Organic But Not Mental“ ist wohl so etwas wie Goth/Industrial-angehauchte „Mind Music“. Alle geneigten Hörer, die es noch nicht verlernt haben, Musik intensiv zu lauschen, sollten hier ruhig beide Ohren riskieren! Ihr werdet es nicht bereuen! Meine Anerkennung an Morthem Vlade Art für dieses tolle Album und mein Respekt an Stephan von Pandaimonium solch ein tolles Werk zu veröffentlichen, obwohl es nicht gerade einfach zu konsumieren ist! Thumbs up!
Veröffentlicht: 2000
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