Mira sind zu viert (Regina Sosinski ÔÇô voc., Tom Parker ÔÇô git, Alan Donaldson ÔÇô dr., Max Fresen ÔÇô bs) und kommen aus Florida, was man ihrer verträumten, wavigen (Popü-Musik in der Nähe der Cranes, Julee Cruise und Slowdive nicht anhört, wenn man an Surfing and Sunshine denkt. Und „Mira“ ist das Debüt von Mira, was man ihm auch nicht anhört, wenn man glaubt, daß Debüts von minderer Qualität sind. Der Spannungsbogen innerhalb des Albums ist virtuos gearbeitet, denn von druckvollen, wavigen, sehr eingängigen Stücken bis hin zu zarten Perlen mit sanftem Spiel reicht die Palette. Sängerin Regina hat eine zauberhafte Stimme, was um so deutlicher zum Vorschein kommt, da die Songs eingängig und melodiös sind. Baß und Gitarre sind stets im Vordergrund präsent, was das Schwelgen in alten Cure- und New Order-verklärten Zeiten angehörs Mira so leicht macht. Das Instrumentarium wird durch die Beteiligung einiger Gastmusiker hier und da erweitert. „Mira“ ist eins dieser Alben, bei denen man sich wünscht, der Alltag hätte mehr als nur lausige 24 Stunden, damit man mehr Zeit zum Hören großartiger Musik findet. Hier noch eine Internetadresse, für den Fall, daß der Händler Eures Vertrauens dieses gerade mal nicht verdient: www.projekt.com.
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