Fernab von allen True Metal-Schlachten gibt es doch immer wieder Bands, die einen der unterbewertetsten Musikstile pflegen: Epic Metal. Zur Blüte gebracht in den 80ern durch legendäre Combos wie Brocas Helm, Cirith Ungol oder Manilla Road (deren Masterpiece „Crystal Logic“ gerade wiederveröffentlicht wurde – aber das nur nebenbei), fristete dieser Sound ein Nischendasein, das er nicht verdient hatte. The Lord Weird Slough Feg (was für ein Name!) wollen das ändern und veröffentlichen mit „Down Among The Deadmen“ bereits ihre dritte Attacke wider das Vergessen. Wie schon auf den Vorgängern zelebriert man eben jenen epischen Metal in all seiner Glorie. Die Band versteht es aber auch, den Sound durch keltische Einflüsse (man höre nur den Dreier-Pack „Heavy Metal Monk“, „Fergus Mac Roich“ und „Cauldron Of Blood“) und doppelläufige Gitarrenharmonien ü¡ la Iron Maiden und Thin Lizzy (hier besonders der Opener „Sky Chariots“) aufzulockern, so daß man nicht Gefahr läuft, lediglich die großen Vorbilder dumpf nachzuspielen. ü£berhaupt wird viel Wert auf Abwechslung gelegt, so hüpft „Traders And Gunboats“ recht flockig aus den Boxen, wird in „Death Machine“ auch mal das Gaspedal durchgetreten und und und… Mein persönlicher Favorit ist aber das gigantische „Warriors Dawn“ – purer Epic Metal mit leichtem Doom-Touch. Ach ja, das es so etwas noch gibt…
Veröffentlicht: 2000
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