Review
Artist: LEECH WOMAN
Titel: 33 Degrees
- Artist: LEECH WOMAN
- Label/Vetrieb: Alternative Tentacles, EFA
Das Alternative Tentacles Label aus London beglückt uns mit dem Debüt Album von Leech Woman, das von Martin Atkins (PIL, Pigface, Killing Joke) produziert wurde. Wer bereits frühere Releases dieses Labels kennt, weiß auch schon in etwa, was ihn auf „33 Degrees“ erwartet, nämlich typisch amerikanischen Industrial Crossover, wobei hier die Betonung auf Industrial liegt, vergleichbar mit Bands wie Mussolini Headkick oder Pailhead. Die Musik ist sehr brachial, ideal zum Aggressionsabbau bzw. Nachbarn oder Freundin ärgern, und sollte unbedingt laut gehört werden. Der Sänger singt selten und schreit meistens, der Gesang ist aber dennoch unterstützt durch viel Effekte und Distortion, ziemlich abwechslungsreich. Die Neuerfindung der Musik ist dieses Album sicher nicht, und mit irgendwelchen Trends hat die Band auch rein gar nichts am Hut, was dem typischen Industrial- Crossover Freak aber auch egal sein dürfte. Man hört aber zu jeder Sekunde, daß „Leech Woman“ richtige Musiker sind, die ihr Material auch live spielen und improvisieren können. Meine Favoriten sind „TK 421“, „Spit“ und „Sea Shepherd (Remix)“, an 23. Stelle befindet sich übrigens noch ein Ghost Track. „33 Degrees“ ist für alle, die es gerne hart und gemein mögen, ‚pretty cool‘.
Veröffentlicht: 1997
1997 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 1997