Review
Artist: FIZZARUM
Titel: Monochrom Plural
- Artist: FIZZARUM
- Label/Vetrieb: Domino, Zomba
Beim ersten Blick auf das giftgrüne Computer-Artwork des Cover dieses russischen Trios habe ich zugegebenermaßen mit Trance-Sounds der mir beim besten Willen nicht genehmen Sorte gerechnet, was sich in Hinblick auf das Label natürlich als ziemlich dumm herausstellte. Wer weiß, daß Autechre’s „Chiastic Slide“ zu den Favoriten der Drei gehört kann sich schon eine sehr genaue Vorstellung von dem machen, worum es Fizzarum geht: Auf der einen Seite abstrakte, knarzende, maschinelle und/ oder zerstörte Sounds , die ein komplexes Rhythmusgerüst bilden, zu denen auf der anderen Seite sanfte Melodien und warme Klangtupfer den Kontrast bilden. Wohlgemerkt, innerhalb der einzelnen Tracks, nicht innerhalb des Albums. Man mag an „Monochrom Plural“ natürlich zu Recht bemängeln, daß vieles von dem hierauf gehörten in sehr ähnlicher Form bereits vor Jahren auf erwähnten Autechre Album zu hören war, wenn man jedoch bedenkt, daß „Chiastic Slide“ musikalisch immer noch ziemlich alleine auf weiter Flur steht, kann man im Falle von Fizzadrum wohl über die mangelnde Distanz zum Vorbild hinwegblicken.
Veröffentlicht: 2000
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