Zweifelsfrei darf man im Zusammenhang mit dem New Orleans-Fünfer Down von einer All Star-Band sprechen. Mit von der Partie sind Phil Anselmo (Pantera, Southern Isolation, Necrophagia), Kirk Windstein (Crowbar), Jimmy Bower (Eye Hate God, Corrosion Of Conformity), Pepper Keenan (Corrosion Of Conformity) und Rex Brown (Pantera, Jerry Cantrell). Was 1995 ursprünglich in leicht veränderter Besetzung (Baß spielte damals noch Ex-Crowbar-Schwergewicht Todd üSexy T.ü Strange) als Projekt unter dem Titel „Nola“ sein Debüt veröffentlichte, scheint heute zur Band gewachsen zu sein. Bis vor rund einem Jahr hätte niemand mehr wirklich mit einem Zweitling gerechnet, und so darf über Gründe der Wiederbelebung Downs nur gemutmaßt werden. Verantwortlich für die Reanimierung dürften vor allem die geringen Aktivitäten der Beteiligten sein: Das letzte Pantera-Album liegt zwei Jahre zurück, Eye Hate God sind in letzter Zeit nicht viel aktiver gewesen, Crowbar haben zuletzt zwar endlich wieder ein amtliches Album vorgelegt, touren sich aber auch nicht gerade den Allerwertesten ab, und über Corrosion Of Conformity hülle ich lieber den Mantel des Schweigens. Wie auch auf „Nola“ haben die Down-Mitglieder auch zur Produktion des Zweitlings all ihre gemeinsamen Hobbies Alkohol, ein gehöriges Maß Asitum und natürlich die Liebe zu traditionellem Blues sowie zu Old School-Doom ü¡ la Saint Vitus in einen Topf geworfen und kredenzen ein wohl mundendes Album. Das recht einfallslos betitelte „Down II“ findet seinen Einstieg mit dem Opener „Lysergik Funeral Procession“ in schleppenden Grooves, die – von tiefer gestimmten Gitarren unterlegt – den Weg des Albums weisen: Keine Trendklauberei, nur purer RockünüRoll. Sehr angenehm fällt bei den folgenden „Thereüs Something On My Side“ und „Man That Follows Hell“ auf, daß Jimmy Bower seit der letzten Scheibe anscheinend einige Unterrichtsstunden am Schlagzeug genießen durfte beziehungsweise mußte. Gott (eher Schlagzeuglehrer) sei Dank, die laienhaft bediente Schießbud
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