Review
Artist: ASTREA REDUX
Titel: Fractals
- Artist: ASTREA REDUX
- Label/Vetrieb: Meta Wave Music, NovaMedia
Erste kurze Hörproben hinterließen einen Eindruck wie etwa „Digital Soundtracks“ von Clock DVA oder frühe Werke von Lassigue Bendthaus. Dieses Projekt ist bereits seit 1984 musikalisch aktiv, kein geringerer als der Ultravox-Gründer John Foxx hat bei einigen Titeln als Produzent mitgewirkt und „Fractals“ ist eine Zusammenstellung von Titeln aus der Anfangszeit bis 1992. Also lag ich mit meiner Ersteinschätzung gar nicht mal so schlecht, denn tatsächlich stehen Astrea Redux mit ihren Anleihen aus Minimal, Electropop und Urzeit-Techno in der Tradition oder besser in einer Linie mit den oben genannten, mittlerweile fast in Vergessenheit geratenen Wegbereitern für moderne Elektronik. Daß diese Musik, auch nach heutigen Maßstäben bewertet, noch sehr gut hörbar ist, versteht sich somit fast von selbst und zeigt im Zuge des umgreifenden Achtziger-Nerv-Revivals, daß es auch fernab vom chartsnotierten Popgejaule interessante Elektronik gab. Neben vielleicht verbliebenen Freunden Clock DVAs könnten vor allem Fans von älteren Depeche Mode, Fad Gadget oder Anne Clark in diese CD reinhören und – wie ich – ihren Gefallen daran finden.
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