Zu verdanken ist der helle, von Optimismus getragene Klang der sieben Stücke vor allem ihrem Co-Songwriter Jules Maxwell. Der hatte auf seinem jüngsten Solowerk „Nocturnes“ noch gezeigt, dass er auch düster kann, doch zusammen mit Produzent James Chapman (Maps) hat er für „Burn“ tief in der Electronica- Kiste gewühlt. Chapmans Händchen für euphorische und schwebende Elektronik steht dem Album dabei gut zu Gesicht. Songs wie „Noyalain (Burn)“ oder „Aldavyeem (A Time To Dance)“ veredelt er mit sachtem Pop und beflügelter Dance-Electronica. Beides passt zu Gerrards Stimme genauso gut wie die getragenen Momente in „Orion (The Weary Huntsmen)“, die schließ lich wie ein Sommerregen in eine soundtrackartige Klanglandschaft niederrieseln. Ganz im Sinne Gerrards dürfte die Breitwandästhetik der Lieder sein, die die gleiche Epik transportiert wie ihre Filmscores. Großes Kino eben, nur diesmal mit eher utopischem Charakter, wo sonst die Schwermut am Abgrund steht.
Torsten Schäfer
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Anbei noch der Clip zur Single „Noyalain (Burn)“ – viel Spaß:
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(KM)