Till Lindemann: Rammstein-Sänger gewinnt Rechtsstreit gegen KiWi-Verlag

Im Rechtsstreit gegen seinen alten Lyrikverlag Kiepenhauer & Witsch hat Rammstein-Sänger Till Lindemann Recht bekommen – alle Infos hier!

Bevor es für ihn dieses Jahr mit neuer Gitarristin auf „Meine Welt“ Tour geht, hat Till Lindemann einen offenen Rechtsstreit für sich entscheiden können. Der Verlag Kiepenhauer & Witsch (KiWi), in welchem die drei Gedichtbände „Messer“ (2005), „In stillen Nächten“ (2013) und „100 Gedichte“ (2020) des Rammstein-Sängers erschienen waren, hatte im Juni 2023 die Zusammenarbeit einseitig beendet. Das Landgericht Köln hat nun entschieden, dass dafür kein rechtmäßiger Kündigungsgrund vorlag.

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Weder das Porno-Video „Till The End“, in dem ein KiWi-Gedichtband Lindemanns zu sehen ist, noch die Vorwürfe gegen den Rammstein-Sänger stellen laut Gericht einen Kündigungsgrund dar. Weiterhin sei dem Verlag Lindemanns „künstlerische Ausdrucksweise“ bekannt gewesen, die bewusst Grenzüberschreitungen thematisiere. Dementsprechend bestehen die Verträge zwischen Lindemann und Kiepenheuer & Witsch nach Auffassung des Gerichts weiter fort.

Dennoch: „Der Verlag kann sich nicht vorstellen, mit Till Lindemann wieder zusammenzuarbeiten“, so Kiepenheuer & Witsch, „und wird alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um dies zu verhindern“. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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