Anfang November erscheint das neue The Cure-Album „Songs Of A Lost World“ – wir haben es bereits gehört! Wie es klingt, erfahrt Ihr hier in der allerersten Rezension dieses zukünftigen Klassikers!
„Songs Of A Lost World“ erscheint am 1. November via Polydor – Ihr bekommt es HIER bei uns als Aboprämie auf 4-Seiten-Digisleeve-CD + 12-Seiten-Booklet!
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben… Wer einen Soundtrack zu diesem desillusionierenden Satz aus Rilkes Gedicht „Herbsttag“ sucht, wird ihn in „Songs Of A Lost World“ finden. Besonders „And Nothing Is Forever“ hat diese besondere Stimmung von traurigem Wandeln unter sonnendurchschienenem Laubdach. The Cure erinnern nicht nur mit dem ausladenden Wesen von sechs- bis zehnminütigen Nummern wie dieser oder „Alone“ und „Endsong“ an ihren Meilenstein „Disintegration“ (sichert Euch unsere brandneue „Disintegration“-Kalenderausgabe + Cover-CD HIER in unserem The Cure-Shop!).
Eintauchen. Mitschweben, bis irgendwann mittendrin der Gesang einsetzt. Nur so funktionieren die Songs, die so gefühlsecht klingen wie The Cure es in ihren besten Momenten zuwege bringen. Höhepunkt: „I Can Never Say Goodbye“, das Robert Smiths Schmerz angesichts des Verlusts seines Bruders in einer intensiven Gesangsperformance spiegelt. Die Nummer ist eine tragende Säule der Schmerzenskathedrale, die die Band mit ihrem ersten Album seit 16 Jahren errichtet.
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Zwischendurch darf im Altarraum getanzt werden („Drone:NoDrone“), aber auch hier gibt es inhaltlich nur eine Richtung: „Down, down, down…“. Älter werden. Verlassen werden. In Herzzerissenheit schwelgen: Was bei anderen Bands schnell zur Pose werden oder in Kitsch abgleiten könnte, drängt, um noch einmal Rilke zu zitieren, bei The Cure zur Vollendung hin. Immer wieder werden die Songs überlebensgroß. Orchestral, mächtig, auch in den Drumsounds.
Psychedelisches Saitenjaulen und Kratzen („Warsong“), Cure-typisch feine Gitarrentupfer und New-Order-Reminiszenzen („All I Ever Am“) kitzeln unterschiedliche Facetten aus einem Gesamtwerk hervor, das einen nach vermeintlich „nur“ acht Songs emotional aufgerieben zurücklässt. Irgendwie glücklich, irgendwie getröstet, aber auch aufgewühlt. Das Warten hat sich gelohnt.
Christoph Kutzer
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Foto: Sam Rockman
(KM)