Review
Artist: TETSUO FURUDATE
Titel: (X).X Is Not A Man Or X Is Mortal
- Artist: TETSUO FURUDATE
- Label/Vetrieb: Godfactory, Triton
Nachdem das niederländische Godfactory Label trotz schöner Veröffentlichungen wie S*Core’s „Sediment“ langsam aber sicher dem Vergessen zum Opfer zu fallen schien, kam die Rettung in letzter Sekunde. Mit völlig neu überdachten Artwork-Konzept feiert das wohl einzige Label ohne Kontaktadresse (Interessierte wissen natürlich trotzdem, an wen sie sich wenden müssen) seine Auferstehung. Statt eines schlichten Cardboard Covers findet sich die Furudate CD in einer auf CD-Größe verkleinerten Version des klassischen LP-Gatefold Formates, was überaus hübsch anzuschauen ist. Das gänzlich falsche Attribut ist „hübsch“ jedoch, wenn es um die Beschreibung von Furudates Musik geht. Aufgenommen bei einer Solo-Performance im Sommer 1998 in Tokyo, präsentiert der Japaner hier lupenreinen Fabrikhallen-Lärm, herstellt mittels Gitarren, Sampler und Metallabfällen. Während es im Vordergrund unheilvoll brodelt und auch schon mal die Schrottpresse zum Einsatz kommt, sammeln sich im Hintergrund immer wieder bombastische Samples, die ebenfalls nach vorne wollen. Sollte sich Shinya Tsukamoto jemals dazu durchringen, einen dritten Teil von „Tetsuo“ zu drehen, dürfte Tetsuo Furudate nicht nur aufgrund der Namensverwandtschaft zu den aussichtsreichsten Kandidaten für den Soundtrack zählen.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000
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