Review

Artist: SULFUR

Titel: Delirium Tremens

Ich verdanke es eigentlich nur dem glücklichen Umstand, daß man sich in der Redaktion wohl niemanden außer mir vorstellen konnte, der mit dieser Art von Musik etwas anfangen kann, daß mir diese CD ins Fach gelegt wurde. Denn andernfalls wäre mir das wirklich gelungene Debüt dieser New Yorker Formation aus dem Cop Shoot Cop-, Foetus- und Swans-Umfeld wohl entgangen. An manchen Stellen („Revolution“) scheint der Hintergrund der Akteure etwas durch, aber die eigentliche Heimat dieser acht Köpfe starken Truppe ist die Welt der Freakshows und Rummelplätze. In den dunklen Ecken zwischen den Buden, welche den meisten Besuchern verborgen bleiben, zelebrieren Sulfur ihre wüste Mischung aus Jahrmarktsmusik, Pop, Punk, Tango und Swing. Was hier auf dem Papier vielleicht wie eine etwas bemühte Mixtur (oder schlimmstenfalls wie Lehrer-Avantgarde) erscheinen mag, erweist sich beim Hören nicht zuletzt durch Michele Amars böse Stimme als wahrer Höllengalopp, bei dem des öfteren tiefer in menschliche Abgründe geblickt wird, als es sich viele selbsternannte Fürsten der Dunkelheit trauen würden.

Veröffentlicht: 1999

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