Review
Artist: Hellyeah
Titel: Blood For Blood
- Artist: Hellyeah
- Label/Vetrieb: n/a
Hellyeah
„Blood For Blood“
(Eleven Seven Music/Warner)
Das vierte Album der Supergroup hat das Licht der Welt erblickt. Dieses Mal rocken Sänger Chad Gray (Mudvayne), Vinnie Paul (Pantera, Damageplan) und Co. noch explosiver als zuvor. Wurde dem Vorgänger „Band Of Brothers“ noch Eintönigkeit vorgeworfen, so ist diese Baustelle egalisiert worden. Es wird zwar wieder mit Karacho geholzt und gebolzt, als ob es kein Morgen gäbe, aber die fetten Riffs und echt grandios mitreißenden Grooves machen aus dieser Platte ein eingängiges, melodisch-aggressives und vor allem abwechslungsreiches Werk. Natürlich stechen aus jedem Track die unvergleichliche Mudvayne-Röhre und das unverwechselbare Vinnie-Drumming hervor. Die meisten der zehn Songs umfassenden Scheibe treffen mitten ins Gesicht, doch drei tanzen aus der Reihe. „Moth“ und „Hush“ sind mit ihrem runtergeschraubten Tempo ganz nett und auch die gediegenere Stimme Grays kann sich hören lassen. „Black December“ ist jedoch nicht nur der beste der idyllischeren Songs, sondern auch gleich eine hammerharte Metal-Hymne geworden, vielleicht sogar der beste Song der Platte. Wobei der rassige Opener „Sangre Por Sangre (Blood For Blood)”, das biestige „Demons In The Dirt“ oder „Cross To Bier (Cradle Of Bones)“ ebenfalls zur Highlight-Wahl taugen. Das erste Hellyeah-Album, das nicht von Vinnie Paul selbst produziert wurde, sondern von Kevin Churko (Ozzy Osbourne, Five Finger Death Punch), ist das bis dato beste der Supertruppe, an dem vor allem Pantera- und Mudvayne-Fans nicht vorbeikommen! Hell, yeah!
Erik Rössler
Veröffentlicht: 06/2014
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