Review
Artist: GILBY CLARKE
Titel: Swag
- Artist: GILBY CLARKE
- Label/Vetrieb: Edel, Spitfire
Er war Izzy Stradlins Nachfolger bei den GunsünüRoses und verbrachte drei Jahre in der Band, bevor er sich als Produzent und mit Soloalben verselbständigte. „Alien“, der erste Song auf „Swag“, seinem sechsten Album, hat mich zunächst fast erschreckt, aber ab „Under The Gun“, bei dem sich Tracii Guns an der Gitarre richtig sleazig einmischt, werden die Songs auf einmal überzeugender und man merkt den Arrangements und Riffs an, daß Gilby Clarke bei den Gunners vielleicht zu Unrecht immer ein bißchen im Schatten stand – GunsünüRoses-Fans werden das Album alleine wegen der Sounds und Refrains sicher mögen. Die bluesigen Riffs und Soli (wie bei „Broken Down Car“) sind jedenfalls klasse und manchmal schimmert wie bei „Iüm Nobody“ eine punkige Ader durch, die man kaum vermutet hätte. Einen echten Schwachpunkt gibt es mit der Stimme. Whiskygetränkt oder zumindest ein bißchen mehr Luft dahinter würde ideal zur Musik passen, doch Gilby Clarke kann beide Attribute nicht wirklich rüberbringen und so hinterläßt „Swag“ einen leicht zwiespältigen Eindruck, über den man sich allerdings mit beispielsweise „Under The Gun“ locker rockend hinwegtrösten kann.
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