Review
Artist: Epica
Titel: Aspiral
- Artist: Epica
- Label/Vetrieb: Nuclear Blast
„Cross The Divide“: Wenn gleich der Album-Opener so dermaßen umfassend verblüfft und komplett begeistern kann, dann weiß das doch optimal auf den Rest einzustimmen. Und Epica, 2025 mal wieder voll und ganz in ihrem Element, halten das somit anfänglich gegebene Versprechen im Folgenden auch vollauf ein. Mir als langjährigem Kenner der Band erscheint das neue Material auf dem Nachfolger zum 2021er „Omega“ merklich schlüssiger, erfreulich stringenter und damit insgesamt homogener und letztlich zeitloser hörbar. Paradebeispiel dafür: das überwältigend melodramatische und überdimensional düsterschöne „Obsidian Heart“ – was für ein Seelenschlürfer! Als neuntes Langspielwerk könnte sich „Aspiral“ daher der immens bedeutungsvollen Historie der seit 2003 Aktiven nicht würdiger erweisen. Der monumental-cineastisch arrangierte, riesenhaft opulent inszenierte Symphonic Metal darauf hat und bietet mit einer atemberaubenden – auch atmosphärisch meisterlichen – Fülle an emotionalen Urtiefen alles, was sich alte und neue Fans erhoffen. Sehr wenige Acts aus diesem Metier verstehen sich anhaltend so gut darauf, die vielfältigsten Kontraste so gekonnt auszuloten. Diesmal ist mir die Produktion genauso relevant und erwähnenswert wie die Musik an sich – denn das, was Produzent Joost van den Broek in den Sandlane Studios im Süden der Niederlande da zauberte, setzt jedem der elf Lieder eine ganz eigene Klangkrone auf.
Markus Eck
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