Review
Artist: BRIGHTER DEATH NOW
Titel: May All Be Dead
- Artist: BRIGHTER DEATH NOW
- Label/Vetrieb: Cold Meat Industrie, EFA
Als „May All Be Dead“ vor einiger Zeit auf Vinyl erschien, war die Meinung der Hörer und Fans im Großen und Ganzen einstimmig, daß dieses Album ein absoluter Meilenstein im Schaffen des Herrn Karmanik sei. Auch wenn beim CD-Reissue nun alles eine Spur kleiner geraten ist, was angesichts der vielen Crass-Reminiszenzen im gesamten Artwork mehr als schade ist, tut dies der Durchschlagskraft der sechs langen Tracks keinen Abbruch. Zu stampfenden Maschinenrhythmen, die wie live aus dem Heizraum der Hölle klingen, brüllt sich Roger Karmanik bis zur Unkenntlichkeit verzerrt seinen Haß von der Seele. Mit dem gemäßigten Sound aus frühen BDN-Tagen hat dies wahrlich nichts mehr gemein und auch spätere Alben wie „Necrose Evangelium“ oder die „Great Death“ Trilogie bleiben in puncto Aggressionspotential weit hinter Stücken wie „I Hate You“ zurück. Ich weiß nicht, was diesen Mann derart in Rage gebracht hat, aber es hat ihm definitiv nicht geschadet.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000